Perser und Exotic Shorthair Rasse Portrait

Charakter

Die Perserkatze gehört zu den sehr angenehmen und wohl beliebtesten Stubentigern, gerade wegen Ihres langen Fells und wegen Ihrer urgemütlichen Art ist sie so beliebt.

Sie ist sehr ruhig, zurückhaltend und ohne jeden Freiheitsdrang, somit sind die Perser auch gut ohne Freilauf zu halten. Es ist sogar von Vorteil, da diese Rasse sehr schnell zu Verfilzungen und Kletten neigt. Deshalb gehören sie auch zu den pflegeintensivsten Rassen. Eine regelmäßige Fellpflege erfordert viel Zeit und Geduld.  Die Stimme der Perser ist sehr liebevoll und sanft. Sie schätzen wie die meisten Katzen Streicheleinheiten in Maßen, aufgezwungene Liebesbezeugungen mögen sie nicht so sehr. Die Perser gibt es in vielen verschiedenen Farben und Zeichnungen (Schattiereungen).

Herkunft

Der Ursprung dieser Rasse liegt aus einer Kreuzung zwischen Angora und persischen Langhaarkatzen. Die ersten Perser sind mit dem heutigen keinesfalls zu vergleichen. Sie erinnerten vom Typ eher an die Main Coon. Über die Jahre wurde die Katze kleiner, kürzer, der Kopf runder und flacher, das Fell immer üppiger mit immer mehr Unterwolle. Um 1970 wurden in Amerika viele Massenzuchten aufgebaut. Sehr zum Nachteil der Rasse, da viele nicht gewünschte Veränderungen, durch den Verkauf der Katzen auch nach Europa kam. Seit ca. 20 Jahren ist es vielen, gewissenhaften Züchtern gelungen, typvolle dem Rassestandard entsprechende, aber kerngesunde Perser zu züchten. Seitdem widmen sich auch einige Züchter neuen Farbschlägen wie chocolate und lilac.

1967 wurden in einem der weltgrößten Katzenverbände die Rasse „Exotic Shorthair“ anerkannt. Sie entspricht im Typus und Charakter der Perser, nur zeigt sie ein kurzes Teddybären Fell. Viele Liebhaber der Rasse, die auf das typische Kindsgesicht nicht verzichten wollen, finden hier eine Artverwandte Rasse, bei der die Fellpflege um vieles leichter ist.

 Aussehen/Standard

Standard der Perserkatze (es kann Abweichungen in den verschiedenen Vereinen geben)

 

Körperbau

 

Groß – bis mittelgroß, gedrungener Körper auf niedrigen, kurzen und stämmigen Beinen mit runden Pfoten. Zwischen den Zehen sind Haarbüschel erwünscht. Die Brust und Schulter einer Perserkatze sollte breit, muskulös und massiv sein.

Kopf

Form

Stirn

Wangen

Nase

 

 

 

 

 

Kinn

Kiefer

Ausdruck

 

rund und massiv, gut proportioniert, sehr breiter Schädel

gerundet

voll

kurz, breit, mit deutlichem Stopp. Der Stopp muss zwischen den Augen sein, er darf weder oberhalb des oberen Augenlids noch unterhalb des unteren Augenlieds platziert sein. Der Nasenrücken, wie auch der Nasenspiegel müssen breit sein. Nasenlöcher sind gut geöffnet, um einen ungehinderten Durchfluss der Luft zu ermöglichen. Es gibt aber auch Züchter, die den alten Typus mit langer Nase bevorzugen (ist einfach Geschmacksache)(lange Nase entspricht, jedoch nicht den Zuchtrichtlinien.

stark

breit und massiv (kräftig)

schön offen

Ohren

 

Klein, weit außeinanderl iegend und niedrig am Kopf platziert. Die Spitzen sollten abgerundet sein. Schön sind lange Ohrbüschel.

Augen

 

weit außeinander liegend, sollen groß und kugelrund sein. Die Färbung entspricht den einzelnen Farbvarianten. Z.B sollte eine orange Augenfarbe einheitlich gefärbt und strahlend in der Farbe sein

Beine

 

kurz und buschig, die Pfoten sollten groß, rund und kräftig mit Puscheln zwischen den Zehen sein

Schwanz

 

Perser

kurz und buschig, jedoch in Proportion zum Körper, am Ende leicht abgerundet

Exotic

Kurz und gut behaart

Fell

 

Perser

lang und dicht mit einer seidigen Textur. Es bildet um die Schulter und Brust eine lange und üppige Halskrause.

Exotic

dicht, plüschartig (wie ein Teddybär), vom Körper abstehend. Etwas länger als z.B ein Brite, jedoch soll es auch nicht fliegen.